Sojafelder in Las Lajitas

Bild: Sojafelder in Las Lajitas, einem kleinen Ort in der argentinischen Provinz Salta. Im Hintergrund sind Sozialbauten zu sehen.

ZfW_036 – Soja

Argentinien ist einer der größten Sojaproduzenten der Welt, ein großer Teil wird im Nordwesten des Landes angebaut. Die Umwelt in der Provinz Salta wurde dadurch massiv verändert, Proteste gibt es dennoch nicht. Die Bevölkerung nimmt das weitgehend hin – warum, hat der Geograph Robert Hafner erforscht. Von seiner Arbeit und seinen Reisen erzählt er in „Zeit für Wissenschaft“.

Als Tierfutter, in Getränken, als gesunde Eiweiß-Quelle in der Nahrung und Fleischersatz, als Öl, gesund, nahrhaft, ein Mittel gegen Armut und Hunger: Soja gilt als Wunderpflanze, zumindest, wenn man dem Marketing der Lebensmittelkonzerne glaubt. Dass es beim Sojaanbau auch zu Problemen kommen kann und die Pflanze keineswegs nur positiv zu sehen ist, beschäftigt den Geographen Robert Hafner, BA MSc. Dazu untersuchte Hafner insbesondere den Sojaanbau in der Provinz Salta im Nordwesten Argentiniens.

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Mural in Coronel Mollinedo

Ein Mural in Coronel Mollinedo: Das Spinnennetz über dem Baum bildet den Einfluss des Agrobusiness ab, der den Baum die Blätter verlieren lässt, auf denen Freundschaft, Gerechtigkeit, Liebe, Frieden, Respekt steht. Links sind Sojafelder mit einem pestizidspeienden Vogel zu sehen, rechts das Kulturzentrum.

Veröffentlicht am 15. Februar 2017

Diesen Podcast zitieren:
Hafner, Robert: "Soja". Gespräch mit Melanie Bartos im Podcast "Zeit für Wissenschaft", Universität Innsbruck, 2017. https://www.uibk.ac.at/podcast/zeit/sendungen/zfw036.html DOI: 10.48517/hhe1-js43

Diese Podcast-Episode steht auch als Open Educational Resource im OER-Repositorium der Universität Innsbruck zur Verfügung: https://doi.org/10.48517/hhe1-js43

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Der Podcast „Zeit für Wissenschaft" und seine Episoden von Melanie Bartos / Universität Innsbruck ist lizenziert unter CC BY 4.0 - Creative Commons Namensnennung International.

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